Musik, die man gerne hört

Emmendinger Tor vom 04.06.2014

Zum ersten Mal fand am Samstagabend das Frühjahrskonzert des 1. Akkordeon-Orchesters Emmendingen in der Elzhalle statt (die Steinhalle war belegt). Rund 200 Zuhörer erlebten einen schwungvollen Unterhaltungsabend mit „Musik, die man gern hört und spielt“, so Ronny Fugmann, der viele Stücke für Akkordeon komponiert hatte und die musikalische Gesamtleitung übernahm.
Unter dem Titel „querbeet“ auf blumigem Hintergrund begann das 26-köpfige Schüler- und Jugendorchester mit einer Ballade und „Pop“-Stücken (von Ronny Fugmann und unter seiner Leitung) wie „Space Voyage“, „Mystery Friend“ und „Besuch im Zoo“. Danach präsentierte das Orchester „Tonika“ (das zweite Orchester mit der großen Altersspanne von 22 bis 86 Jahren) unter der Leitung von Elvira Müller die „Free World Fantasy“ von Jacob de Haan, die „James-Bond-Suite“ in vier Sätzen – „mit all der Raffinesse und den Rhythmen, die man aus den Filmen kennt“ und als Zugabe „Tequila“, das viel Beifall erhielt.
Louis Helmle führte durchs Programm und stellte nach der Pause das 26-köpfige Konzertorchester unter der Leitung von Ronny Fugmann vor. In drei Stücken von Thomas Ott (On Stage, Tango Emocion und Gentle Eyes) wurde das große Repertoire hörbar, vor allem im argentinichen Tango, der das Tasteninstrument (in diesem Fall das Bandoneon) berühmt gemacht hat. Wie gut Rockmusik aus einem Akkordeon-Ensemble klingen kann, wurde in „Eric Clapton in concert“ deutlich, einem Medley mit Stücken wie „Layla“, das zum Höhepunkt des Abends wurde. Nach einem „Blue Samba“ gab es noch eine Zugabe für das begeisterte Publikum.

Autor: Michael Adams